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Re: Zeitungszeugen

10. Januar 2009, 12:34

Hallo !


Hab ich heut auch im TV gesehen ! Ich frag mich nur wie wohl der Preis sein wird ... vor allem nach der ersten Ausgabe !?!


Bye, Mario

10. Januar 2009, 12:34

Re: Zeitungszeugen

11. Januar 2009, 16:37

Die Idee ist ja nicht schlecht, wird sich aber meiner Meinung nach nicht
durchsetzen.
Zeitungen sind schon ein gutes Hilfsmittel für historische Forschung, das
ich auch selber gerne nutze. Allerdings kann ich mir selber nicht
vorstellen, die Zeitschrift deswegen zu abbonieren.
Ich würde eher gezielt einzelne Ausgaben kaufen, deren Themen mich
interessieren.

Für 50 Bände im Jahr verbietet sich das doch schon aus Platzgründen und
so wird es wohl den meisten gehen. Vielleicht werden sich Geschichtslehrer
oder Schulen ain Abo zulegen, aber Otto Normalverbaucher?

Besser wäre es, sie würden die Ausgaben listen und dann auf Bestellung
einzelne kopieren, dann könnte man sich je nach Interessengebiet eigene
Dossiers zusammenstellen. Und wenn es nicht Faksimile-Qualität sein muss,
dürfte es doch auch preislich hinhauen.

Diso

Re: Zeitungszeugen

11. Januar 2009, 18:12

Ich bin Disos Meinung und werde mir die Zeitschrift auch nur nach Themenschwerpunkten kaufen.

NS-Kampfblätter aus den Jahren 1933 bis 1945 als Faksimile

14. Januar 2009, 08:33

Goebbels für alle
Original Nazi-Zeitungen an Ihrem Kiosk? Ab sofort überall in Deutschland. Der britische Verleger Peter McGee bringt alte NS-Kampfblätter aus den Jahren 1933 bis 1945 als Faksimile in die Regale. Bekannte Historiker erteilen dem Projekt ihren Segen. Von Carsten Volkery

Michael Müller 12. Jan 2009, 20:13
Ist eben nicht so einfach! NS Sells... nein, es ist nicht NS sells... mehr...
Was für ein bizarres Szenario. Es ist Donnerstag, der 8. Januar 2009 und an den deutschen Kiosken steht eine Zeitung, in der gleich auf der ersten Seite einem gewissen Joseph Goebbels Platz für eine Kolumne gegeben wurde. "Reinen Tisch machen", fordert er schon gleich in der Überschrift, und ebenso markig geht es weiter. "Der Nationalsozialismus wird keine halben Sachen versuchen … wir sind bereit, den kranken deutschen Volkskörper zu heilen und wieder Lebensfähig zu machen."

Dabei handelt es sich allerdings nicht um einen makabren Irrtum, im Gegenteil: Die neueste Publikation auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt, seit Donnerstag am Kiosk erhältlich, heißt "Zeitungszeugen". Die Zielgruppe: Alle, die immer schon mal "einen fundierten Blick auf die Medienlandschaft von 1933 bis 1945" werfen wollten.

Der britische Verleger Peter McGee setzt darauf, dass die alte Journalistenweisheit "Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern" nicht für Blätter von vorvorgestern gilt. Jede Woche können die Deutschen nun für 3,90 Euro in drei Tageszeitungen aus der NS-Zeit blättern - komplett mit Sportteil und Klatschmeldungen. Für Hartgesottene gibt es ein Jahresabo, dann reduziert sich der Preis auf 3,30 Euro.

Rückendeckung von namhaften Historikern

Die Idee hinter "Zeitungszeugen" ist simpel: Die Leser sollen sich geschichtliche Großereignisse von Hitlers Machtergreifung bis zum Weltkriegsende durch zeitgenössische Kommentare und Schlagzeilen selbst "erlesen". In der Startausgabe finden sich drei Zeitungen vom 30. Januar 1933, dem Tag, an dem Adolf Hitler Reichskanzler wurde. Sie stehen für die unterschiedlichen politischen Strömungen der damaligen Zeit: Die nationalkonservative "Allgemeine Deutsche Zeitung", die von Joseph Goebbels herausgegebene NS-Gauzeitung "Der Angriff" sowie das Kommunistenblatt "Kämpfer".

Die zweite Ausgabe, die ausnahmsweise erst in zwei Wochen erscheint, wird sich um den Reichstagsbrand drehen. Nachgedruckt sind die "Vossische Zeitung", das SPD-Blatt "Vorwärts" und der "Völkische Beobachter" vom Tag nach dem Feuer.

Es ist das erste Mal in der Bundesrepublik, dass Primärquellen aus jenen Jahren in solcher Ausführlichkeit auf dem Massenmarkt zugänglich sind. Damit das NS-Gedankengut


mehr hier: http://einestages.spiegel.de/static/top ... eugen.html

Re: NS-Kampfblätter aus den Jahren 1933 bis 1945 als Faksimile

14. Januar 2009, 11:49

EDIT OGRI : Jo, danke, habs zusammengeführt bia

Re: Zeitungszeugen

3. Februar 2009, 19:52

Inzwischen wird ja von Staats wegen allerhand unternommen,
den Fortgang dieses Projektes zu unterbinden.

Schlimm, dass man den Menschen von Amt-wegen erstmal kein
Hirn und keine Urteilskraft zutraut!
Neonazis könnten sich im Völkischen Beob. geistiges Rüstzeug holen...
Blödsinn, wer Neonazi ist, war es schon vorher, wer es nicht ist,
wird nicht durch die Lektüre dazu werden! eusa_wall

Als ob jeder, der eine Indianergeschichte liest,
am nächsten Tag seinen Nachbarn an einen Pfahl bindet und mit der
Axt bewirft... krank3

Ich habe gerade an einen anderen Beispiel erlebt, das es durchaus wichtig
sein kann, Zeitungen als "Zeitzeugen" zu konsultieren! Das kann manche
Dinge erhellen...

Meine Meinung: abgelehnt

DISO

Re: Zeitungszeugen

3. Februar 2009, 21:16

auf diese vorgehensweise habe ich nur gewartet und wundert mich nicht im geringsten... krank3

ps:vor kurzem gab es da so ein werbeslogan,schlagt mich keine ahnung mehr von welchen produkt,am schluss hieß es:"jedem dass seine".
dieser slogan wurde umgehend geändert,grund:dieser schriftzug stand über den eingangsbereich von buchenwald.

ich glaub mehr muss ich dazu nicht sagen.......

nach über 70 jahren,finde ich,ist das deutsche volk mehr als bereit sich seiner vergangenheit zu stellen und selbst urteilen zu können . wie lang soll dass noch gehen,tausend jahre ?
ein schelm der böses dabei denkt. eusa_wall

Re: Zeitungszeugen

4. Februar 2009, 10:42

Vielleicht kommt ja jemand mal auf die Idee,
unterschiedliche Zeitungen aus den Jahren 1920-1932
nachzudrucken... da zieht dann die NS-Keule nicht
aber der Inhalt könnte geeignet sein, so manche Ansicht zu relativieren.
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